Leben in Neufahrn: für eine soziale Gemeinde bis ins hohe Alter

23. Februar 2020

Älterwerden im eigenen Zuhause, mit einer guten Rente abgesichert, gesund und mit der Familie in der Nähe: So wünschen wir es uns sicher alle; und sicher haben auch einige wirklich so viel Glück. Allerdings gibt es auch viele, die auch bei uns die nicht so schönen Seiten des Älterwerdens erleben: eine zu kleine Rente, Krankheit, Pflegebedürftigkeit und womöglich auch noch eine weit weg lebende Familie. Die meisten müssen an einem bestimmten Punkt den Verlust der geliebten Partnerin oder des geliebten Partners ertragen. Nicht selten drohen Armut und Einsamkeit im Alter. Auch wenn die Kommune nicht die Höhe der Rentensätze oder die Zuschüsse zu den Pflegekassen bestimmen kann, so möchten die SPD Neufahrn und ich doch alles in unserer Macht Stehende tun, um Seniorinnen und Senioren in unserer Gemeinde ein glückliches und selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen.

Pflegemöglichkeiten ausbauen – pflegende Angehörige entlasten
Pflegemöglichkeiten ausbauen – pflegende Angehörige entlasten

Pflegemöglichkeiten ausbauen – pflegende Angehörige entlasten

Wir konnten in Neufahrn mit der Sozialstation und dem Pflegeheim bereits wichtige Hilfseinrichtungen für unsere älteren Mitbürger*innen gewinnen. Da unsere Gemeinde allerdings nach wie vor wächst und der Anteil von Senior*innen an der Gesamtbevölkerung in den nächsten Jahren steigen wird dürfen wir uns nicht auf bereits Erreichtem ausruhen. Die SPD und ich kämpfen für einen bedarfsgerechten Ausbau der Pflegemöglichkeiten. Dazu gehört auch, dass wir das ambulante Pflegeangebot in Zusammenarbeit mit der Sozialstation weiter ausbauen wollen, damit Senior*innen so lange wie nur irgend möglich in ihrem Zuhause leben können.

Ausbau des betreuten Wohnens

Wenn es dann irgendwann nicht mehr geht daheim zu wohnen, muss die Gemeinde einspringen und ein breites Angebot an betreutem Wohnen bereitstellen können. Die bisherigen 8 betreuten Wohneinheiten in der Sozialstation sind für eine Kommune unserer Größe viel zu wenig. Deshalb müssen die geplanten Wohneinheiten an der Bahnhofstraße endlich vorangetrieben und zügig realisiert werden. Da der SPD Neufahrn und mir das Projekt besonders am Herzen liegt, werde ich mich in der kommenden Legislatur dafür einsetzen, dass es nicht nur bei diesem einen Ausbau bleibt. Im Baugebiet Neufahrn-Ost muss gleich zu Beginn eine seniorenfreundliche Gestaltung mitgedacht werden. Mein Traum für unsere Gemeinde: Auch im Alter sollen sich alle Mitbürger*innen bei uns wohlfühlen und ihr Leben genießen können. Das geht nur mit einer nachhaltig sozialen Kommune, wie ich sie mir wünsche.

Unterstützung und Ausbau des Angebots der Sozialstation

Die Sozialstation bietet bereits jetzt unverzichtbare Angebote für Senior*innen in unserer Gemeinde. Meiner Ansicht nach muss die Kommune ihre Unterstützung der Sozialstation allerdings nicht nur selbstverständlich aufrechterhalten, sondern aktiv ausbauen.

Einsamkeit vermeiden - Begegnungsstätten schaffen
Einsamkeit vermeiden - Begegnungsstätten schaffen

Seniorengerechter & barrierefreier öffentlicher Raum

Es ist mir ein besonders Anliegen unseren öffentlichen Raum sowohl seniorengerecht als auch barrierefrei zu gestalten. Das betrifft nicht nur die Verbesserung von Straßen und Wegen, sondern auch das Angebot an Aufenthaltsflächen mit Ruhebänken, Spazierwegen und Treffpunkten wie Cafés ohne Verzehrzwang. Mir geht es hier vor allem um Respekt gegenüber unseren älteren Mitbürger*innen.

Einsamkeit vermeiden – Begegnungsstätten schaffen

Die erst geschaffene Seniorenberatungsstelle begrüße ich sehr. Ich möchte aber das bereits bestehende Angebot noch weiter ausbauen und einen regelmäßig stattfindenden Runden Tisch der Senior*innen innerhalb des Sozialbeirats schaffen. Auch wenn die familiäre Bande bei uns in der Gemeinde besonders stark ist, will ich kommunale Angebote der Begegnung und Vernetzung weiter ausbauen.

Mir sind die Anliegen aller Bürger*innen besonders wichtig – weil eine Gemeinschaft von jungen Menschen und ihren Ideen profitiert, aber auch gerade Senior*innen durch ihre Lebenserfahrung die nötige Bodenständigkeit und Zielstrebigkeit mitbringen, um Dinge realisieren zu können. Um unsere Kommune für jede Altersgruppe sozialer gestalten zu können bitte ich am 15. März um Ihre Unterstützung und um Ihre Hilfe. Schenken Sie mir Ihr Vertrauen und lassen Sie uns gemeinsam unsere Gemeinde fit für die Zukunft machen!

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